TECHNIKER

 

Nach ungefähr 5 1/2 Jahren Arbeit bei der Firma Schweikert entschloss ich eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker zu machen. Diese Weiterbildung umfasste zwei Jahre Vollzeitschule an der Gewerblichen Schule in Bad Mergentheim. Schwerpunkte in diesen zwei Jahren waren unter anderem Elektronik, Technische Informatik, Programmieren von SPS-Steuerungen, Messtechnik, Betriebliche Kommunikation, Berufsbezogenes Englisch und das Programmieren von Mikrocontrollern.

Im zweiten Jahr wurde verlangt eine Technikerarbeit auszuarbeiten und zu präsentieren. Da sich die meisten Schüler mit dem Thema Mikrocontroller beschäftigen und jeder der damit etwas steuern möchte erst einmal eine Steuerung anfertigen muss, habe ich als Technikerarbeit eine Steuerung bestehend aus mehreren Platinen angefertigt.

 

Hier ein paar Infos zu meiner Technikerarbeit

 

 

Entwicklung und Herstellung von Platinen für Mess- und Regeltechnikanwendungen von mikrocontrollergesteuerten Schaltungen

 

 

Die Regeln der Technikerarbeit

 

 
Dies ist ein Überblick über die von mir erstellte Hardware. Diese Komponenten wurden von mir in alleiniger Verantwortung geplant, angefertigt und getestet. Weiterhin wurde über diese Technikerarbeit eine Dokumentation in Form einer HTML- Seite von mir erstellt. Als Abschluss der Technikerarbeit musste noch eine Präsentation der ganzen Technikerarbeit erstellt werden. Diese Präsentation, welche ich als Power Point Präsentation erstellt habe, musste vor der Klasse und dem Prüfungsausschuss vorgetragen werden. Technikerarbeit Die Bewertung der Technikerarbeit und die von mir erzielten Leistungen gliederten sich wie folgt.

Technikerarbeit:1,0 zählt 2/3 der Vornote
Dokumentation: 1,0 zählt 1/3 der Vornote


Vornote:       1,0 zählt 2/3 der Gesamtnote

Präsentation:1,0 zählt 1/3 der Gesamtnote
 

Gesamtnote  1,0

 

 
Die Schaltpläne, welche zur Layouterstellung benötigt wurden, habe ich mit Eagle erstellt. Aus dem Schaltplan wurde dann das Layout zum ätzen der Platine angefertigt. Nach dem ätzen der Platine wurde sie dann mit den Bauteilen bestückt.
 
Zuerst musste eine Spannungsversorgung erstellt werden. Diese Spannungsversorgung liefert folgende Ausgangsspannungen: +5Volt, +12Volt, 0 bis +12Volt, -8Volt bis +8Volt. Abgegriffen werden die Spannungen über Steckverbinder oder Printanschlussklemmen.

 

 
Die Platine mit dem Minimodul (kleine grüne Platine) ist der eigentliche Sitz der Steuerung. Von hier aus können Programme über eine RS232 Schnittstelle aufgespielt werden. Weiterhin kann eine Fernbedienung mit Display, angeschlossen werden. Die anderen Platinen werden über Steckverbinder mit der Steuerung verbunden. Zusätzlich stehen diese Kontakte auch über Printanschlussklemmen zur Verfügung.  
 
Die Fernbedienung besteht aus einem 2x16 Zeichen LC-Display um Daten anzuzeigen. Weiterhin sind vier Taster im Gehäuse untergebracht um diverse Einstellungen vorzunehmen. Über Trimmer auf der Seite bekommt man die Möglichkeit die Helligkeit und den Kontrast einzustellen. An der Unterseite der Fernbedienung habe ich eine Magnetfolie angebracht um die Fernbedienung auf magnetischen Untergründen zu befestigen. Über eine Flachbandleitung wird die Fernbedienung mit der Steuerung verbunden.
 
Um Endverbraucher wie beispielsweise Motoren, Lampen oder andere Verbraucher anzusteuern, oder Eingangssignale von außen an die Steuerung weiterzuleiten wurde eine Eingangs- und Ausgangsplatine angefertigt. Auf der Ausgangsseite befinden sich zwei Schaltungen um einen Motor im Rechts- oder Linkslauf zu betreiben und zwei Relais zur Steuerung von 230Volt Geräten und zwei Relais mit potentialfreien Kontakten. Auf der rechten Seite der Platine können die vier Relais gegen andere ausgetauscht werden, um Relais mit verschiedenen Spannungen anzusteuern. Die Relais schalten eine 5Volt Spannung an die Steuerung weiter. Wahlweise können auch Taster an die Printanschlussklemmen angeschlossen werden um Steuerungsvorgänge vorzunehmen. 
 
Auf der Verstärkerplatine sind diverse Schaltungen zum verstärken analoger Spannungen von Temperatutfühlern untergebracht. Auch diese Platine wird über Steckverbinder mit der Spannungsversorgung und der Steuerung verbunden. Mit ihr kann man die Werte von zwei PT100 Fühlern verstärken. Weiterhin können zwei Temperaturfühler angeglichen werden und die Werte vier weitere Temperaturfühler verstärkt werden.

 

 

Für meine Präsentation schrieb ich noch ein Programm zur Steuerung der Zuluftklappe einer Wärmepumpe. Weiterhin fertigte ich eine Präsentationstafel an, auf der die Komponenten meiner Technikerarbeit zu sehen waren. Die beiden Lampen auf dem rechten Bild simulieren den Stand der Zuluftklappe. Gesteuert wird das ganze über die beiden Temperaturfühler unter den Lampen. Dadurch soll verdeutlicht werden ob die Zuluft von außen oder von innen angesaugt wird. Am Ende meiner Präsentation erhielt jeder der anwesenden Schüler eine CD mit den Unterlagen meiner Technikerarbeit um diese nachbauen zu können.

 

 

 

Das Photo der Abschlussklasse

Vordere Reihe von links:
Alexander Leisering, Thorsten Schmitt, Wolfgang Bürkert, Marco Rüdenauer, Steffen Stauch, Linda Weber, Matthias Dörr, Daniel Schmidt
Hintere Reihe von links:
Herr Häusler (Schulleiter), Frau Lieb (BWL-Lehrerin), Andreas Wiedenmann, Matthias Stahl, Michael Mölter, Manuel Heck, Johannes Baumeister, Markus Freitag, Marco Zeberek, Marco Frauhammer, Roland Greb, Ich, Maik Dörr, Daniel Keimel, Jochen Hufnagel, Herr Honeck (Klassenlehrer)